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06232 Qualitätsorientierte Detaillierung von Fertigungskonzepten

Dieser Beitrag knüpft an die Kapitel 06230 und 06231 in diesem Werk an und zeigt, wie mit einfachen Mitteln Fertigungskonzepte qualitätsorientiert und detailliert ausgearbeitet werden können. Bei der Detaillierung wird, aufbauend auf dem erstellten Fertigungskonzept, eine Planung der Prozessabsicherung vorgenommen. Hieran schließt sich die Planung der zu verfolgenden Fehlerstrategie an. Im Nachgang kann eine iterative Optimierung des Wertschöpfungsprozesses erfolgen. Die Darstellung schließt mit der Beschreibung der Betriebsmittelbeschaffung. Die beschriebene Vorgehensweise eignet sich insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Serienfertigung.
Arbeitshilfen:
von:

1 Einleitung

Insbesondere KMU unterliegen Einschränkungen in den verfügbaren Ressourcen. Dies betrifft häufig auch die Fertigungsplanung. Erarbeitete Konzepte für die Herstellung von Produkten werden unter anderem nicht immer stringent ausgeplant, da dies einen scheinbar zu hohen Aufwand in der Planung bedeutet. Dieser Beitrag baut auf den Kapiteln 06230 und 06231 auf. In diesen Beiträgen finden Sie einen Überblick über einen Referenzprozess zur qualitätsorientierten Fertigungsplanung für Zulieferer in der Serienfertigung und eine Methode zur Konzeption einer qualitätsorientierten Planung von Fertigungsprozessen inklusive anwendbarer Instrumente.
Dieser dritte Beitrag der Themenreihe beschreibt die qualitätsorientierte Detaillierung von Fertigungskonzepten. Hierbei wird wiederum der Fokus auf eine Zusammenstellung von Instrumenten gelegt, die in ihrer Anwendung nicht auf integrierte IT-Systeme angewiesen sind und in der Praxis leicht und mit vergleichsweise geringen Ressourcen umzusetzen sind. Zu dem Beitrag gehört eine integrierte Arbeitshilfe in Form von verknüpften Datenblättern eines Tabellenkalkulationsprogramms, auf die an den entsprechenden Stellen hingewiesen wird.

2 Prozessabsicherungsplanung

Ziel
Die Prozessabsicherungsplanung beginnt nach der Freigabe des Prozesskonzepts und bildet den ersten Schritt der Prozessdetaillierung. Ihr Ziel ist eine möglichst umfassende Betrachtung des Fertigungskonzepts hinsichtlich möglicher auftretender Fehler sowie die Planung von Absicherungsmaßnahmen, die das Auftreten der Fehler verhindern – siehe Abbildung 1.

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