13240 Prüfdatenauswertung
Die Aufgabe der Prüfdatenauswertung ist es, die bei der Prüfdatenerfassung gewonnenen Daten aufzubereiten, sodass sie zur Dokumentation der Produktqualität und zur Verbesserung der Produktion genutzt werden können. Dazu gehört eine geeignete Visualisierung der Daten in Form von Text- oder Grafikprotokollen sowie eine Verdichtung der Daten. Zur Verdichtung werden verschiedene Methoden aus der Statistik verwendet, wie die Fähigkeitsanalyse und die statistische Prozessregelung, die hier nach einer kurzen Einführung in die erforderlichen statistischen Grundlagen vorgestellt werden. Aufgrund der üblicherweise anfallenden großen Datenmengen in der Prüfdatenauswertung werden anschließend Aspekte des Rechnereinsatzes dargestellt. von: |
1 Einführung
Um Informationen über die Qualität der Produktion zu gewinnen, werden Prüfdaten erfasst [1] . Die Ergebnisse dieser Prüfungen werden durch die Prüfdatenauswertung aufbereitet und an die Produktionsplanung weitergegeben (s. Abb. 1).
Abb. 1: Innerbetriebliche Einordnung: die Prüfdatenauswertung im industriellen Produktionsprozess
Die aufbereiteten Informationen aus der Prüfdatenauswertung liefern der Produktionsplanung die Entscheidungsgrundlage, ob die produzierten Einheiten die Qualitätsforderungen einhalten und damit verwendbar sind oder ob sie diese verletzen und daher nicht brauchbar sind.
DIN EN 10204 VDA 2
Weiterhin dokumentieren die Informationen der Auswertung gegenüber dem Abnehmer beziehungsweise dem Kunden, dass die Produkte die festgelegten Forderungen erfüllen oder nicht erfüllen. Dabei sind je nach Produkt oder vertraglicher Festlegung formale Anforderungen beispielsweise für eine Prüfbescheinigung nach DIN EN 10204 bei vorgefertigtem Rohmaterial aus Metall [2] oder für einen PPF-Bericht (Produktionsprozess- und Produktfreigabebericht, früher Erstmusterprüfbericht) nach VDA 2 [3] zu berücksichtigen.
Weiterhin dokumentieren die Informationen der Auswertung gegenüber dem Abnehmer beziehungsweise dem Kunden, dass die Produkte die festgelegten Forderungen erfüllen oder nicht erfüllen. Dabei sind je nach Produkt oder vertraglicher Festlegung formale Anforderungen beispielsweise für eine Prüfbescheinigung nach DIN EN 10204 bei vorgefertigtem Rohmaterial aus Metall [2] oder für einen PPF-Bericht (Produktionsprozess- und Produktfreigabebericht, früher Erstmusterprüfbericht) nach VDA 2 [3] zu berücksichtigen.