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05220 Qualitätskennzahlen in KMU

Ein Praxisbeispiel

Kennzahlen dienen dazu, Führungskräfte und Mitarbeiter über wichtige Inhalte und Entwicklungen im Betrieb zu informieren. Die Praxis zeigt, dass häufig Finanzkennzahlen dominieren, obwohl finanzielle Ergebnisse alleine keinen Aufschluss darüber geben, ob und an welchen Stellen ein Unternehmen gut oder weniger gut arbeitet. Außer typischen Finanzkennzahlen sollten daher z. B. Kunden-, Mitarbeiterund Prozesskennzahlen sowie Kennzahlen mit Qualitätsbezug zum Einsatz kommen. Nicht zuletzt muss darauf geachtet werden, dass die Kennzahlen so ausgewählt werden, dass sie dazu beitragen, die Unternehmensstrategien umzusetzen.
Dieser Beitrag zeigt am Beispiel eines mittelständischen Produktionsunternehmens, wie ein geeignetes Kennzahlensystem eingeführt werden kann.
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1 Das Beispielunternehmen: Ziele und Ausgangslage

Ein mittelständischer Maschinenbauer, eine GmbH mit ca. 70 Mitarbeitern, davon sieben Führungskräften, stellt Hochpräzisions-CNC-Drehbänke her. Zu den Abnehmern gehören Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, z. B. Automobilzulieferer, Medizintechnikhersteller oder Papier verarbeitende Unternehmen.
Ziele
Der Anspruch der GmbH ist es, ihren Kunden Maschinen ausschließlich in höchster Qualität zu liefern. Zudem stehen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung für das Unternehmen weit oben auf der Liste wichtiger Ziele. Die GmbH ist seit vielen Jahren im Markt aktiv und arbeitet profitabel. In der jüngeren Vergangenheit hat das Unternehmen aber mit zunehmendem Wettbewerbsdruck sowie Billigangeboten aus asiatischen und osteuropäischen Ländern zu kämpfen. Wenn es seine Marktposition auf lange Sicht halten oder ausbauen möchte, müssen Verbesserungen und Veränderungen umgesetzt werden. Dabei spielt auch die zeitnahe Versorgung mit entscheidungsrelevanten Informationen, etwa mithilfe von Kennzahlen, eine wichtige Rolle.
Ausgangslage
Bis vor rund einem Jahr wurde die GmbH vom Gründer geführt, der dann aus Altersgründen ausgeschieden ist. Inzwischen hat der Sohn die Geschäftsleitung übernommen. Der Sohn hat ein Studium der Ingenieurwissenschaften abgeschlossen und konnte während des Studiums und in mehreren Praxisphasen im eigenen Betrieb und bei anderen Unternehmen nicht „nur” technisches Wissen und Führungserfahrung erwerben, sondern ist sich auch über die Bedeutung betriebswirtschaftlicher Unterstützung im Klaren.

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