07FM1 Grundlagen, Voraussetzungen und Systematik der FMEA
Grundlagen, Voraussetzungen, Systematik
Die FMEA (Fehler-Möglichkeits- und -Einfluss-Analyse) gehört zu den wichtigsten Standardwerkzeugen für das Qualitätsmanagement. In diesem Beitrag werden zunächst die Grundlagen, Anwendungsgebiete und organisatorischen Voraussetzungen dieser Methode beschrieben. Im Mittelpunkt steht die Systematik der FMEA mit der Bewertung des Fehler- bzw. Ausfallrisikos für Produkte oder Prozesse. Den Abschluss bilden Kosten-Nutzen-Betrachtungen mit einem Vorschlag für ein Kalkulationsschema. Arbeitshilfen: von: |
Problemstellung
Die Vermeidung von Fehlern ist eines der Hauptziele des Qualitätsmanagements. Dies spielt insbesondere in solchen Organisationen eine bedeutsame Rolle, die sich mit der Konstruktion und der Herstellung von sicherheitskritischen Produkten befassen, z. B. Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie Kerntechnik. Mit Risikoanalysen versucht man, das Fehlerrisiko zu quantifizieren und durch geeignete Maßnahmen zu verringern. Die Fehler-Möglichkeits- und -Einfluss-Analyse FMEA ist eine mögliche Ausführungsform der Risikoanalyse.
Die Vermeidung von Fehlern ist eines der Hauptziele des Qualitätsmanagements. Dies spielt insbesondere in solchen Organisationen eine bedeutsame Rolle, die sich mit der Konstruktion und der Herstellung von sicherheitskritischen Produkten befassen, z. B. Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie Kerntechnik. Mit Risikoanalysen versucht man, das Fehlerrisiko zu quantifizieren und durch geeignete Maßnahmen zu verringern. Die Fehler-Möglichkeits- und -Einfluss-Analyse FMEA ist eine mögliche Ausführungsform der Risikoanalyse.
1.1 Definition
Lösung/Lösungsweg
FMEA ist die Abkürzung für Failure Mode and Effect Analysis, auf Deutsch Fehler-Möglichkeits- und -Einfluss-Analyse. Es handelt sich um eine Methode zum Aufdecken möglicher Prozess- oder Produktfehler, zur Quantifizierung der sich daraus ergebenden Risiken und zum Festlegen von Gegenmaßnahmen. Diese Merkmale machen die FMEA zu einem wichtigen Werkzeug im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems, insbesondere für sicherheitsrelevante Teile und Prozesse, z. B. in der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie. Die FMEA ist klar und logisch strukturiert, leicht erlernbar und in allen Bereichen der Technik einsetzbar.
FMEA ist die Abkürzung für Failure Mode and Effect Analysis, auf Deutsch Fehler-Möglichkeits- und -Einfluss-Analyse. Es handelt sich um eine Methode zum Aufdecken möglicher Prozess- oder Produktfehler, zur Quantifizierung der sich daraus ergebenden Risiken und zum Festlegen von Gegenmaßnahmen. Diese Merkmale machen die FMEA zu einem wichtigen Werkzeug im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems, insbesondere für sicherheitsrelevante Teile und Prozesse, z. B. in der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie. Die FMEA ist klar und logisch strukturiert, leicht erlernbar und in allen Bereichen der Technik einsetzbar.
1.2 Geschichte der FMEA
Ursprung US-Armee
Die Idee zu dieser Methode hatte ihren Ursprung in Überlegungen der amerikanischen Armee nach dem 2. Weltkrieg, die Erfolgschancen militärischer Unternehmen zu erhöhen, indem sie eine Methode entwickelten, „um Fehler im Hinblick auf ihren Einfluss auf den Erfolg militärischer Unternehmungen und auf die Sicherheit von Personal und Ausrüstung zu klassifizieren” (to classify failures according to their impact on mission success and personnel/ equipment safety).
Die Idee zu dieser Methode hatte ihren Ursprung in Überlegungen der amerikanischen Armee nach dem 2. Weltkrieg, die Erfolgschancen militärischer Unternehmen zu erhöhen, indem sie eine Methode entwickelten, „um Fehler im Hinblick auf ihren Einfluss auf den Erfolg militärischer Unternehmungen und auf die Sicherheit von Personal und Ausrüstung zu klassifizieren” (to classify failures according to their impact on mission success and personnel/ equipment safety).