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07NUT Nutzwertanalyse

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe der Nutzwertanalyse auf eine einfache Weise komplexe Entscheidungsprobleme bei der Wahl zwischen verschiedenen Entscheidungsalternativen im Qualitätsmanagement und anderen Funktionsbereichen in Ihrem Unternehmen lösen können.
Ein Formblatt zur Nutzwertanalyse sowie Präsentationsvorlagen unterstützen Sie bei der Umsetzung im Betriebsalltag.
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1 Problemstellung

Ein bedeutendes Aufgabengebiet des Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) besteht darin, das Qualitätsmanagementsystem mit Hilfe von Korrektur-, Vorbeugungs- und Verbesserungsmaßnahmen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Derartige Vorhaben münden nicht selten in größeren Projekten und Investitionen. Da jedes Unternehmen nur über eine begrenzte Ressourcenausstattung verfügt, werden auf Grund dieser Restriktion in der Regel nicht alle Projekte durchführbar sein. Daher ist es Aufgabe des QMB – in der Regel in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung – ein Bewertungsverfahren einzusetzen, mit dem eine Priorisierung verschiedener Projektalternativen vorgenommen werden kann.
Dazu kommt, dass Projekte in der Praxis oftmals ausschließlich unter monetären Aspekten beurteilt werden. Der Erfolg eines Vorhabens wird darüber hinaus jedoch auch von qualitativen Einflussfaktoren bestimmt, die sich nicht direkt mit finanziellen Maßstäben messen lassen. In diesem Zusammenhang ist die in den USA entwickelte und seit den 1970er Jahren auch in Deutschland verbreitete Nutzwertanalyse eine sinnvolle Ergänzung zu herkömmlichen Verfahren der Projekt- und Investitionsbewertung.

2 Was ist die Nutzwertanalyse?

Die Nutzwertanalyse, auch Punktwertverfahren oder Multifaktorentechnik genannt, versucht den menschlichen Denkprozess modellhaft nachzubilden und lässt sich immer dann einsetzen, wenn alternative Lösungsvorschläge für ein Problem zu bewerten sind und entsprechend ihres Problemlösungsbeitrages in eine Rangfolge gebracht werden sollen. Um dem Entscheidungsträger zu helfen, eine möglichst optimale Lösung zu finden, werden die Entscheidungsalternativen anhand eines Bündels von Zielkriterien bewertet. Das Ergebnis sind Teilnutzenwerte für jedes Zielkriterium, die in der Summe einen Gesamtnutzenwert für jede Alternative ergeben.

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