09102 Auf dem Weg zum menschenzentrierten Unternehmen
Ziel des Beitrags ist es, aufzuzeigen, dass es für Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung unerlässlich ist, seine Mitarbeiter in einem schwieriger werdenden Umfeld zu Höchstleistungen zu motivieren. Um dieses zu erreichen, werden verschiedene Ansätze herausgearbeitet. Im letzten Teil dieses Beitrags werden Normen vorgestellt, die die Verantwortlichen auf dem Weg zum menschenzentrierten Unternehmen zur Umsetzung heranziehen können. Arbeitshilfen: von: |
1 Das menschenzentrierte Unternehmen als Antwort auf die Digitalisierung
Veränderte Anforderungen
Das Zeitalter der Digitalisierung führt dazu, dass sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen immer schneller und radikaler wandeln. Die daraus resultierenden veränderten Anforderungen stellen die Unternehmen und deren Mitarbeiter vor immer neue Herausforderungen. Zwar ist es eine Binsenweisheit, dass der Erfolg eines Unternehmens von zufriedenen und motivierten Mitarbeitern getragen wird. Vor dem Hintergrund der veränderten Anforderungen stellt sich jedoch die Frage, inwieweit die Führung und die Rolle des Menschen in den zunehmend digitalen Geschäftsmodellen neu zu gewichten ist.
Das Zeitalter der Digitalisierung führt dazu, dass sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen immer schneller und radikaler wandeln. Die daraus resultierenden veränderten Anforderungen stellen die Unternehmen und deren Mitarbeiter vor immer neue Herausforderungen. Zwar ist es eine Binsenweisheit, dass der Erfolg eines Unternehmens von zufriedenen und motivierten Mitarbeitern getragen wird. Vor dem Hintergrund der veränderten Anforderungen stellt sich jedoch die Frage, inwieweit die Führung und die Rolle des Menschen in den zunehmend digitalen Geschäftsmodellen neu zu gewichten ist.
VUCA
Die veränderten Anforderungen lassen sich mit dem Aktronym VUCA beschreiben. Es steht für die englischen Begriffe:
Die veränderten Anforderungen lassen sich mit dem Aktronym VUCA beschreiben. Es steht für die englischen Begriffe:
• | Volatility: Volatilität und Flüchtigkeit bedeuten, dass sich Prozesse und Einflussfaktoren schnell und unvorhergesehen verändern. Es entsteht eine hohe Instabilität bei der Leistungserbringung. |
• | Uncertainty: Ein hohes Maß an Ungewissheit und Unsicherheit erschweren die Planbarkeit, Berechenbarkeit und Prognostizierbarkeit. Brüche in Entwicklungen und die Unvorhersehbarkeit von Ereignissen machen Erfahrungen aus der Vergangenheit wertlos. |
• | Complexity: Systeme und Prozesse werden insbesondere durch eine zunehmende Vernetzung und eine Vielzahl von gegenseitigen Abhängigkeiten immer komplexer. Auftretende Probleme sind kaum noch zu durchschauen. |
• | Ambiguity: Die Anforderungen an die Unternehmen sind mehrdeutig, teilweise widersprüchlich und paradox. Das macht die Bewertung von Informationen immer schwieriger und Schlussfolgerungen damit unsicherer. Vieles lässt sich nicht mehr einfach erklären. |
Industrie 4.0 als Treiber
Ein bedeutender Treiber für diese geänderten Anforderungen sind die disruptiven Umwälzungen, die unter dem Terminus „Industrie 4.0” subsumiert werden. Sie verändern die Produktionsbedingungen und haben erhebliche Auswirkungen auf den Einsatz der Mitarbeiter im Unternehmen. Im Zentrum der „Industrie 4.0” steht die Smart Factory. Sie schafft eine Produktionsumgebung, die insbesondere durch die folgenden Faktoren gekennzeichnet ist:
Ein bedeutender Treiber für diese geänderten Anforderungen sind die disruptiven Umwälzungen, die unter dem Terminus „Industrie 4.0” subsumiert werden. Sie verändern die Produktionsbedingungen und haben erhebliche Auswirkungen auf den Einsatz der Mitarbeiter im Unternehmen. Im Zentrum der „Industrie 4.0” steht die Smart Factory. Sie schafft eine Produktionsumgebung, die insbesondere durch die folgenden Faktoren gekennzeichnet ist: