10100 Supply-Chain-Management
Die Logistik und das Supply-Chain-Management beschreibt alle notwendigen Maßnahmen, um eine erfolgreiche Kunden- und Marktversorgung zu gewährleisten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Bestände nicht zu hoch sind. Diese binden unnötig Kapital. Die Bestände dürfen auch nicht zu gering gewählt werden. Dies führt zu Lieferengpässen. Nachhaltige, transparente und digitale Lieferketten sind Erfolgsfaktoren für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.
Dieser Beitrag beschreibt, wie mit einer individuellen Supply-Chain-Optimierung Ihre Kunden mit einem idealen Kapital-, Informations- und Materialfluss kostengünstig, bedarfsgerecht und zu dem richtigen Zeitpunkt mit Produkten versorgt werden können. Sie erfahren:
Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf:
Dabei erhalten Sie zahlreiche Beispiele, Umsetzungshilfen und Anregungen für Ihre zukünftigen Herangehensweisen zu dem Thema Supply-Chain-Management aus dem privaten wie auch aus dem unternehmerischen Umfeld. von: |
1 Einleitung
Komplexität Logistik/SCM
Kaum ein Prozess im Unternehmen ist so komplex und auf die kleinste Abweichung störanfällig wie die Logistik und das Supply-Chain-Management (SCM). Heute teilen sich die Unternehmen weltweit die verschiedensten Aufgaben in einer Wertschöpfungskette und fokussieren sich dabei auf Unternehmensstärken und Fertigungskompetenzen. Ausgangspunkt ist die Rohstoffgewinnung über diverse Veredlungsstufen bis hin zum Endverbraucher. Dabei legen die Komponenten teilweise sehr große Wegstrecken zurück. Trotz dieser langen Lieferketten fertigen die Unternehmen zunehmend:
Kaum ein Prozess im Unternehmen ist so komplex und auf die kleinste Abweichung störanfällig wie die Logistik und das Supply-Chain-Management (SCM). Heute teilen sich die Unternehmen weltweit die verschiedensten Aufgaben in einer Wertschöpfungskette und fokussieren sich dabei auf Unternehmensstärken und Fertigungskompetenzen. Ausgangspunkt ist die Rohstoffgewinnung über diverse Veredlungsstufen bis hin zum Endverbraucher. Dabei legen die Komponenten teilweise sehr große Wegstrecken zurück. Trotz dieser langen Lieferketten fertigen die Unternehmen zunehmend:
• | (1) in einer besseren Qualität, |
• | (2) unter günstigeren Kosten, |
• | (3) in einer kürzeren Zeit. |
Durch diese drei Vorteile, die das „Magische Dreieck der SCM” beschreibt (s. Abb. 1), sind auch höhere bzw. neue Anforderungen an die Unternehmen gestellt. Dies sind:
• | unkalkulierbare Kosten aufgrund von variierenden Transport-, Produktions-, Betriebs- oder Rohstoffpreisen wie Rohölkosten oder Wechselkurse am Devisenmarkt, | ||||||||||||
• | variable Versorgung in der Lieferkette aufgrund Engpässen oder Überschüssen in der Rohstoffgewinnung z. B.:
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• | Unterschiedliche gesetzliche Regelungen in den Ländern wie:
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• | Steigendes Risikomanagement z. B.:
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• | Zunehmende Rückverfolgbarkeit von Produkten (engl. Traceability):
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• | Transportmethoden für neue Produkte entwickeln:
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Diese Herausforderungen erfolgreich umzusetzen, erfordert ein Umdenken des Unternehmens in Bezug auf Agilität (4). Dies steht im Zentrum des logistischen Dreiecks (s. Abb. 1).