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12110 Digitalisierung und Qualitätsmanagement

Die Digitalisierung bietet viele Chancen, das Qualitätsmanagementsystem einer Organisation und dessen Dokumentation zu vereinfachen und für die Mitarbeiter attraktiver zu gestalten. Auf der anderen Seite müssen sich Qualitätsmanager der Herausforderung stellen, das QM-System der Organisation so zu verbessern, dass es fortlaufend die sich ändernden Anforderungen der internen und externen interessierten Parteien des QM-Systems berücksichtigt und mit den neuen digitalen Möglichkeiten im Einklang ist.
Während die Produktionsprozesse in vielen Organisationen inzwischen hochgradig automatisiert sind, ist in der Qualitätssicherung in vielen Bereichen oft noch Handarbeit an der Tagesordnung. Dabei verschärft die zunehmende Digitalisierung die Anforderungen an die Qualitätssicherung weiter. Die gestiegenen Anforderungen an Flexibilität und Geschwindigkeit sind mit den herkömmlichen Verfahren nicht zu erreichen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Qualitätssicherung digital weiterentwickeln können. Sie erhalten Informationen über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und die technischen Voraussetzungen.
Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten Ihnen ein digitales Dokumentenmanagement bietet. Sie erfahren, wie Sie Ihre Dokumentation digital und normenkonform gestalten.
von:

1 Einleitung

1.1 Die vierte industrielle Revolution: Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produkten

Industrie 4.0 bezeichnet die intelligente Vernetzung von Maschinen und Prozessen in der Industrie mit Unterstützung von moderner Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Industrie ist seit jeher in einem ständigen Wandel. Historisch gesehen gab es bislang drei Abschnitte, die die Industrie auf eine neue Ebene transformiert haben (s. Abb. 1). Industrie 4.0 ist die Phase, die wir aktuell miterleben.
Abb. 1: Industrie 1.0 bis 4.0 – von der Dampfmaschine zum Roboter
Industrie 1.0
Mit der ersten industriellen Revolution wird der Beginn des Industriezeitalters um 1800 bezeichnet, also die erstmalige maschinelle Produktion von Gütern und Dienstleistungen. Wasserkraft, Dampfmaschinen, Eisenbahnen, der Kohleabbau, die Schwerindustrie, die Dampfschifffahrt schafften vor allem in Europa und Nordamerika Millionen Arbeitsplätze in den Fabrikhallen. Insbesondere die Dampfmaschine gilt als entscheidender Motor der ersten industriellen Revolution.
Industrie 2.0
Mit Einführung der Elektrizität in die industrielle Produktion begann Ende des 19. Jahrhunderts die zweite industrielle Revolution. Als ein Meilenstein gilt die Einführung des Fließbands in der Automobilproduktion im Jahr 1913 durch Henry Ford.

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