12120 Industrie 4.0 und mögliche Auswirkungen auf das Qualitätsmanagement
Industrie 4.0 ist als Schlagwort in aller Munde. Doch was verbirgt sich genau dahinter? Welche Technologien prägen die sogenannte vierte industrielle Revolution? Und welche Auswirkungen werden diese auf die Arbeitswelt haben? Der Beitrag erklärt in Kürze die wesentlichen technologischen Zusammenhänge und beleuchtet in diesem Kontext sowohl Chancen und Risiken als auch die Herausforderungen, vor denen Unternehmen im Zuge der digitalen Transformation stehen. Dabei werden neben organisatorischen Veränderungen auch Auswirkungen auf Arbeitsplätze und -inhalte sowie Führung und Kultur betrachtet. Nicht zuletzt geht es um die Frage, was all diese Entwicklungen für das Qualitätsmanagement bedeuten. von: |
1.1 Wie kam das Schlagwort „Industrie 4.0” auf und wer sind die Treiber dahinter?
Zukunftsprojekt Industrie 4.0
Der Begriff Industrie 4.0 wurde von Henning Kagermann (Präsident der Acatech, Deutsche Akademie für Technikwissenschaften e. V.), Wolf-Dieter Lukas (Leiter der Abteilung Schlüsseltechnologie – Forschung für Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Wolfgang Wahlster (Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz) geprägt und auf der Hannover Messe 2011 erstmals an die Öffentlichkeit getragen [1] . Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung wurde das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 gestartet, das darauf abzielt, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein.
Der Begriff Industrie 4.0 wurde von Henning Kagermann (Präsident der Acatech, Deutsche Akademie für Technikwissenschaften e. V.), Wolf-Dieter Lukas (Leiter der Abteilung Schlüsseltechnologie – Forschung für Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Wolfgang Wahlster (Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz) geprägt und auf der Hannover Messe 2011 erstmals an die Öffentlichkeit getragen [1] . Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung wurde das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 gestartet, das darauf abzielt, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein.
Arbeitskreis Industrie 4.0
Auf der Hannover Messe 2013 wurde der Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Arbeitskreis Industrie 4.0 unter dem Vorsitz von Siegfried Dais (Robert Bosch GmbH) und Henning Kagermann (Acatech) ein Abschlussbericht mit Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 übergeben, der die Voraussetzungen für den erfolgreichen Aufbruch ins vierte industrielle Zeitalter beleuchtet [2] .
Auf der Hannover Messe 2013 wurde der Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Arbeitskreis Industrie 4.0 unter dem Vorsitz von Siegfried Dais (Robert Bosch GmbH) und Henning Kagermann (Acatech) ein Abschlussbericht mit Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 übergeben, der die Voraussetzungen für den erfolgreichen Aufbruch ins vierte industrielle Zeitalter beleuchtet [2] .
Plattform Industrie 4.0
Die Verbände Bitkom, VDMA und ZVEI, die zusammen über 6.000 Mitgliedsunternehmen repräsentieren, griffen die Aufforderung zur Fortführung und Weiterentwicklung des Projekts Industrie 4.0 auf und schlossen im April 2013 eine Kooperationsvereinbarung ab, um über Verbandsgrenzen hinweg in Form einer ideellen thematischen Zusammenarbeit die Plattform Industrie 4.0 zu betreiben. Der Start dieser Plattform wurde offiziell auf der Hannover Messe 2013 bekanntgegeben.
Die Verbände Bitkom, VDMA und ZVEI, die zusammen über 6.000 Mitgliedsunternehmen repräsentieren, griffen die Aufforderung zur Fortführung und Weiterentwicklung des Projekts Industrie 4.0 auf und schlossen im April 2013 eine Kooperationsvereinbarung ab, um über Verbandsgrenzen hinweg in Form einer ideellen thematischen Zusammenarbeit die Plattform Industrie 4.0 zu betreiben. Der Start dieser Plattform wurde offiziell auf der Hannover Messe 2013 bekanntgegeben.